Weiterbildungsprogramm für lokales Engegement startet

Wie kann ich mich in der Krise in meinem Ort einsetzen? Gerade in der aktuellen Pandemie steht das ehrenamtliche Engagement vor besonderen Herausforderungen. Ein neues Schulungsangebot soll Abhilfe und Initiative schaffen. Die Ländliche Erwachsenenbildung Brandenburg (LEB) e.V. konnte sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der LAG Havelland zur Stärkung des Ehrenamts durchsetzen. Den Grundstein hatte das Innovationsbündnis Havelland e.V. bereits 2019 gelegt und in einer Arbeitsgruppe Bedarfsthemen diskutiert und ermittelt.

Bis Herbst 2022 sollen insgesamt 50 Veranstaltungen umgesetzt werden. Profitieren sollen engagierte BürgerInnen, Vereine und KommunalvertreterInnen insbesondere im ländlichen Raum. Gestartet wird im 2. Quartal 2021 mit den Themen „Was kann meine Gemeinde?“, Vereinsrecht und Kommunalgesetze. Die rund zweistündigen Seminare finden am frühen Werktagsabend und vorerst online statt. Mit dem Ende der 3. Corona-Welle sollen weitere Seminare an fünf Standorten im gesamten Havelland in Präsenz und bürgernah angeboten werden. Weitere Informationen zu den Inhalten, die Bekanntgabe der Termine und die Anmeldung erfolgen über die Internetseite: www.lebev.de

Finanziert wird das LAG-Eigenprojekt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), einem Zuschuss des Demografie-Forums Havelland, Eigenmittel der Lokalen Aktionsgruppe Havelland e.V. sowie geringen Kostenbeiträgen der Teilnehmenden.

Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit und mit wenigen Weiterbildungen auch nur im Ansatz gestärkt. Die Schulungen sollen ebenso dazu beitragen Vorschläge für eine langfristig tragende Stärkung zu erarbeiten. Eine Steuerungsgruppe aus den PartnerInnen wird die Umsetzung des Projektes begleiten und auswerten.

Infos zum Weiterbildungsprogramm: www.lebev.de, Ländliche Erwachsenenbildung Brandenburg (LEB) e.V., Cornelia Schmalsch, Tel.: 033235 507-0, E-Mail: weiterbildung@lebev.de