Am 10.09. fanden die Arbeitsgruppe „Frühstücksangebot in Beherbergungen mit regionalen Produkten“ und die AG „Vermarktung regionaler Produkte im Havelland“ statt.
Teilnehmende der ersten Gruppe planen in ihren Betrieben mehr regionale Produkte anzubieten bzw. wollen die Produzenten regionale Absatzmöglichkeiten finden. Hilfreich sei die erarbeitete Broschüre „Produzenten aus dem Havelland“. Viele Produkte und Produktgruppe gibt es im Havelland, einige sind jedoch schieriger zu erhalten, wie Milchprodukte und Brotwaren. Hier fehlen ausreichend Produzenten. Daher kann kein 100% regionales Frühstück in jeder Jahreszeit angeboten werden, aber ein hoher Anteil ist möglich. Schwierig ist eher die Konstanz und Logistik. Da die bewussteren Torusisten dafür auch gerne bereit sind mehr zuzahlen, werden dagegen höhere Preise weniger problematisch gesehen. Durch eine gemeinsame Vermarktung, die die havelländischen Produkte hervorhebt, soll der Gast auf das besondere Angebot aufmerksam gemacht und informiert werden. Eine gemeinsame Vermarktung ist ein Versprechen an den Gast, dass Produkte „regional“ sind. Daher muss ein gewisser Standard auch erfüllt werden, der trotzdem viele Produzenten mitnimmt. Der wirtschaftliche Nutzen muss den Aufwand überwiegen, das ist den Beteiligten bewusst. Dieses Verständnis von „Regionalität“ wir daher gemeinsam mit Produzenten, touristischen Betrieben/ Gastronomie und Vermarktern diskutiert.
Die gemeinsame Vermarktung griff anschließend auch die AG Vermarktung auf. Zum einen soll den Gästen das regionale Angebot durch eine wiedererkennbare, gemeinsame Darstellung deutlich gemacht werden. So z.B. duch ein Corporate Design von Beschilderung auf Verkaufsregalen, Rezeptionstresen oder Aufklebern auf Produkten. Zum anderen soll das Angebot regional erweitert werden: die Edeka-Märkte Ketzin und Rathenow sowie Tourismusinformationen, Unterkünfte und andere Stellen wollen auf diese Weise Produkte aus dem Havelland anbieten. Produzenten sind nun aufgerufen mitzumachen. Um so mehr sich dauerhaft beteiligen, um so leichter werden regionale Logistik und der Aufbau eines stabilen Angebotes, das auch höhere Endverbraucherpreise anstrebt.
Mehr: zum Projekt „Vernetzung im Tourismus: Schwerpunkt regionale Produkte“