Der 2. Workshop der Zwischenevaluierung am 22.1.2018 im DGH Pessin widmete sich v.a. den Zielen unserer LEADER-Region, die in der Regionalen Entwicklungsstrategie aufgestellt wurden. Teilnehmer waren der erweiterte Vorstand und zusätzliche Experten aus der Region, die sich gut mit dem Prozess auskennen. Die für die Zwischenevaluierung beauftragten Büros querfeldein und kommunare moderierten die Veranstaltung.
1. Zunächst wurde der Informationsfluss innerhalb der LAG / der Region diskutiert: erreichen unsere Informationen die richtigen Personen? Haben z.B. die BewohnerInnen der Region ausreichend Kenntnis von der LAG und der LEADER-Förderung? Sind die Medien (Flyer, Internet, Presse, Newsletter…) die richtigen?
Fazit:
Insgesamt ist ist der Informationsstand im Rahmen des Möglichen gut. Verbessert werden sollte v.a. die Information über LEADER/ LAG auf den kommunalen Internetseiten, die Flächendeckende Flyer-Verteilung (Weiterleitung durch Kommunenen/ Ämter), Kontinuität bei der Weiterleitung der Ordnungstermine und wichtiger Infos an Verbände/ Organisationen in der Region.
2. Anschließend wurde eine Auswertung vorgestallt, inwieweit die Ziele aus der Regionalen Entwicklungsstrategie schon erreicht wurden. Dazu wurde ausgewertet welche ausgewählten Projekte zu welchem Ziel beitragen. Für jedes Ziel wurden in der RES Indikatoren gesetzt (z.B. 5 Projekte zu Ziel xy), diese wurden nun erneut diskutiert. Was wurde schon erreicht? Was ist bis 2020 noch möglich?
Fazit:
Das Fazit ist durchwachsen. Vor allem die Ziele zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region sind insgesamt schon recht gut erreicht bzw. auf gutem Weg. Ebenso die touristischen Ziele. Nur punktuell sind mehr Maßnahmen erforderlich. Andererseits sind in einigen Bereichen mehr Projekte als geplant auf dem Weg – wie ist damit umzugehen?
Im Bereich Wertschöpfung und v.a. im Bereich umweltfreundliche Energienutzung ist dagegegen insgesamt noch wenig geschehen.
Insgesamt sollten in allen Handlungsfeldern – Lebensqualität, Tourismus, Wertschöpfung – mehr Maßnahmen erfolgen, die zur Vernetzung beitragen, z.B. die Vernetzung von Unternehmen, touristischen Angeboten und die Entwicklung ganzheitlicher touristischer Standorte sowie die Vernetzung von ehrenamtlichen Akteuren der ländlichen Entwicklung.
Handlungsmöglichkeiten der LAG sind z.B., die Informationen für einzelen Themenbereiche/ Zielgruppen zu verbessern oder zu verstärken und bisher fehlende Themen/ Projekte gezielt anzustoßen. Auch die Mitglieder der LAG und die anderen Akteure der ländlichen Entwicklung im Havelland sollten prüfen, was/ welche Projekte sie zu diesen Zielen der RES weiterhin gezielt beitragen können.